13 Nov Zweite mit epischem Spiel in Creussen
Ein denkwürdiges Spiel lieferte die Zweite am Freitag in Creussen ab. Creussen hatte vier Spiele bestritten, davon 3x 9:0 und 1x 9:1 gewonnen. Dementsprechend war unser Ziel, den „Nuller“ zu vermeiden.
Bei Doris hatten wir Bescheid gegeben, dass wir wohl zeitig fertig sein werden und dann noch zum Pizza essen kommen.
Um unser Ziel umzusetzen und nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren, hatten wir Jörg und Luca an Doppel 1 gesetzt, Armin und Milan an 2, in der Hoffnung, dass Andy und Andi an Doppel 3 einen Punkt machen. Und genauso kam es. 1:2 lagen wir nach den Doppeln hinten – Ziel erreicht!
Dann folgten drei Einzelniederlagen, wo wir aber immer das Gefühl hatten: Irgendwie ist was drin, obwohl es 1:5 stand. Andy führte gegen Drotleff 2:1 und 5:0 und brachte das Ding nicht heim, Armin lieferte sich sehenswerte Halbdistanzduelle mit Allwicher, unterlag 1:3 und Milan verlor 3:0, in den ersten beiden Sätzen stand es aber jeweils 9:9.
Dann wendete sich das Blatt. Eine letzte Saison getätigte Aussage kam uns wieder in den Sinn:
Andi spielte bärenstark gegen Küfner und markierte mit 3:2 den ersten Einzelsieg, Luca legte in einem nervenaufreibenden Fünfsatz Spiel nach und als Jörg gegen Geßenich 3:1 gewonnen hatte, stand es plötzlich nur noch 4:5.
Die Creussener hatten vor dem Spiel Pizza auf 22 Uhr bestellt, da sie bisher nie länger gespielt hatten – die Pizza musste also während des Spiels von ihnen verdrückt werden.
In der zweiten Einzelrunde zog Drotleff abermals in fünf Sätzen gegen Armin seinen Kopf aus der Schlinge und erhöhte auf 6:4. Dann kam das Knackspiel des Abends. Andy zeigte eine seiner besten Leistungen im TSV Trikot, schlug den 170 TTR Punkte höher eingestuften Allwicher und ließ sich auch von einem 6:9 Rückstand im Fünften nicht beeindrucken. Er machte 5 Punkte in Folge, gewann 11:9 und jetzt waren wir endgültig im Spiel.
Zwar verlor Andi gegen Bergmann (damit stand es 5:7), aber Milan spielte gegen Küfner wie aus einem Guss und gewann 3:1. Jörg ließ gegen Kokocinski gar nicts anbrennen und glich erstmals für uns zum 7:7 aus. Letztendlich war es Luca vorbehalten, uns den Auswärtspunkt zu sichern, da er wiederum in Fünf gegen Geßenich gewann und wir die Halle beim Siegpunkt zammschrien :o)
Das Schlussdoppel startete kurz vor Mitternacht, Jörg wollte eigenlich schenken, da er sich nichts ausrechnete gegen Drotleff/Bergmann, die 442 Punkte mehr hatten als Jörg und Luca. Doch wir nahmen nochmals den Kampf an und es ging unglaublicherweise in den Entscheidungssatz, da Jörg und Luca on fire waren. Um ein Haar hätten sie das Ding noch fast nach Hause gebracht, scheiterten aber hauchdünn mit 10:12 im Fünften. Mittlerweile war es 0.15 Uhr.
Wir feierten den unfassbaren Auswärtspunkt bereits unter der Dusche, auf der Heimfahrt und kehrten bei Doris „etwas“ verspätet um 1.45 Uhr ein und ließen uns noch ne Pizza schmecken.
Fazit: Ein Spiel, das allen Beteiligten wohl ewig in Erinnerung bleiben wird!!!