09 Dez. Stellungnahme zur Berichterstattung der Bildzeitung
Der TSV Windheim 1904 e.V. hatte ja bereits am 17. September 2019 zum Kreisklassenspiel TSV Windheim gegen den FC Nordhalben Stellung genommen und sich sehr deutlich von Gewalt auf dem Sportplatz distanziert und sich beim FC Nordhalben und den betroffenen Personen entschuldigt. Weiterhin wurde der Spielertrainer des TSV Windheim mit sofortiger Wirkung nach dem Spiel freigestellt.
Die neuen Veröffentlichungen in der Bildzeitung vom 5. und 6. Dezember 2019, in denen von einer „Prügeltruppe“ und „Schlägermannschaft“ geschrieben wird, veranlassen uns, heute einige Punkte klarzustellen:
Das Fehlverhalten einer einzelnen Person berechtigt in keinem Fall, den Rest der Mannschaft bzw. die weiteren Mitglieder des TSV Windheim zu beleidigen und von einer Prügeltruppe und Schlägermannschaft zu sprechen. Dem wird sich die Vorstandschaft des TSV Windheim entschieden entgegenstellen. Wir behalten uns in diesem Zusammenhang vor, rechtliche Schritte zu unternehmen, sollte es hier zu weiteren Verallgemeinerungen und Beleidigungen kommen.
Den Entscheidungen eines Sportgerichtes unterliegt auch unser Verein und diese können bekanntlich nicht beeinflusst werden. Zu erwähnen bleibt, dass nachdem die handgreifliche Aktion auf dem Sportplatz mit einer roten Karte geahndet war, es seitens der Zuschauer und der Spieler keinerlei Anfeindungen mehr gab. Die Mannschaft vom FC Nordhalben zog sich auf dem Spielfeld zur Beratung zurück und entschied, das Spiel nicht zu beenden. Im Gegenteil, eine Gruppe von Spielern und Zuschauern aus Nordhalben hielt sich sogar noch längere Zeit nach dem Spiel zur Einkehr im Sportheim und auf dem Sportgelände auf.
Die begangene Tätlichkeit durch unseren Torwart ist nicht zu entschuldigen, – dennoch muss Wahrheit, Wahrheit bleiben – , denn der Spielabbruch wurde nicht nur aufgrund der Tätlichkeit herbeigeführt, sondern ist auch auf die Handlungen danach zurückzuführen, wo mehrheitlich die Spieler des FC Nordhalben ebenfalls erhebliche Gewalt gegen den Heimtorwart angewendet haben. Weitere Angaben werden hier mit Verweis auf die noch laufenden Verfahren nicht gemacht.
Wir wünschen den Verantwortlichen des FC Nordhalben den Mut und die Ehrlichkeit, nicht nur neue Veröffentlichungen in der Presse zu diesem Thema zu verfassen, sondern auch intern dieses Thema aufzuarbeiten und Konsequenzen zu ziehen. Denn es gehört jegliche Art von Gewalt nicht auf einen Sportplatz, auch diese nicht, die nach erster Gewaltanwendung erwidert wird.
Wir finden es äußerst unangemessen, dass ein gesamter Verein wie der TSV Windheim aufgrund des Fehlverhaltens eines Einzelnen in der Öffentlichkeit, verbal und medial durch den Dreck gezogen wird.
Die Vorstandschaft des TSV Windheim