23 Sep Erste mit Sieg und Niederlage zum Saisonauftakt
Gleich doppelt waren die Erste am vergangenen Wochenende im Einsatz. Während beim TTC Tiefenlauter eine knappe 4:6 Niederlage zu Buche stand, klappte beim Heimspieldebüt gegen den 1. FC Bayreuth II ein 9:1 Kantersieg.
TTC Tiefenlauter – TSV Windheim 6:4
In Tiefenlauter mussten die Jungs auf Steff verzichten, so dass Andy zum Einsatz kam. Im Doppel mit Dia musste er sich aber zu Beginn mit 1:3 gegen Forkel/Deffner geschlagen geben. Besser machten es am Nebentisch Philipp und Patrick, die mit einer taktischen Glanzleistung das favorisierte Doppel Lengerov/Müller mit 3:1 in die Knie zwangen.
Zum Auftakt der Einzelrunde gewann Patrick mit etwas Glück den ersten Durchgang gegen Lengerov, der anschließend immer sicherer wurde und 3:1 gewann. Philipp bestätigte seine guten Trainingsleistungen gegen Forkel, den er mit druckvollem Spiel 3:1 bezwang. Im hinteren Paarkreuz war Andy gegen Müller zwar immer dabei, verlor aber trotzdem 0:3. Im Duell der Noppenspieler hatte Dia gegen Deffner meist einen Ball mehr im Köcher, musste zwar nach 2:0 Führung den Anschluss hinnehmen, stellte aber mit dem 3:1 Erfolg auf den 3:3 Zwischenstand.
Ein Spiel zum Zunge schnalzen lieferte sich anschließend Philipp mit Lengerov. In einem von langen Topspinduellen geprägten Match schaffte der TSVler den 1:1 Satzgleichstand (8:11, 11:8) und hatte nach knapp mit 9:11 verlorenem dritten Durchgang im vierten Satz Satzball, um den Entscheidungssatz zu erzwingen. Doch der TTC Spitzenspieler wehrte diesen ab und ging hauchdünn mit 13:11 durchs Ziel. Forkel kam im Duell mit Ptrick nicht mit seiner Rückhand durch, die Patrick immer wieder auf den Tisch zurückbrachte, selbst immer wieder in den Angriff ging und mit einer makellosen Leistung 3:0 siegte.
Gegen die aggressive Spielweise von Müller hatte Dia nach 0:2 Satzrückstand nur im dritten Durchgang etwas entgegen zu setzen und unterlag 1:3. Das Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen, wenn Andy bei 1:1 Gleichstand gegen Deffner etwas mehr Fortune gehabt hätte, da der Tiefenlauterer bei 10:9 Satzball für Andy hintereinander gleich zwei unerreichbare Netzroller für sich verzeichnen konnte und den Satz noch 12:10 gewann. Zwar brachte Andy den vierten Durchgang nach Hause und hielt bis 6:6 im fünften Satz mit, aber dann riss der Faden, so dass Deffner 3:2 gewann und Tiefenlauter das Spiel mit 6:4 für sich entschied.
TSV Windheim – 1. FC Bayreuth II 9:1
Gut erholt von der knappen Niederlage tags zuvor startete der TSV zum Heimspielauftakt gegen Bayreuth mit zwei Doppelerfolgen. Zwar gaben beide Duos jeweils einen Satz ab, die restlichen Durchgänge waren aber klare Angelegenheiten für die Windheimer.
Steff war dann gegen Schilinski nach zwischenzeitlichem 1:1 Gleichstand sicherer in seinen Angriffsaktionen und gewann 3:1. Gegen Ratnarajah, der letzte Saison noch Verbandsoberliga in Rugendorf gespielt hatte, lag Philipp 1:2 hinten, brachte den vierten Satz knapp mit 11:9 nach Hause und ließ im fünften Durchgang mit seinem höchst aggressiven Spiel beim deutlichen 11:2 nichts mehr anbrennen.
Nach verlorenem ersten Satz stellte sich Patrick immer besser auf Yesuf ein, blockte diesen in sehenswerten Spielzügen immer mehr aus und gewann letztendlich mit 3:1. Sechs Punkte mehr in drei Durchgängen hatte Valvason gegen Dia auf der Habenseite, den er mit druckvollem Spiel hauchdünn mit 12:10, 12:10 und 11:9 besiegte und damit den ersten und einzigen Zähler für Bayreuth verbuchte.
Eine solide Vorstellung lieferte Steff gegen Ratnarajah ab, wo nach schönen Topspinduellen ein 3:1 Erfolg für den TSVler zu Buche stand. Philipp musste gegen Schilinski einem 0:2 Satzrückstand hinterherlaufen, doch nach dem knappen Gewinn des dritten Durchgangs (11:9) lief die Maschine immer runder, die Vor- und Rückhände schlugen ein und er gewann noch mit 3:2.
Ein nochmals knappes Match bestritt Patrick mit Valvason. Der TSVler brachte teilweise fast unmöglich zu erreichende Angriffsbälle des Bayreuthers wieder auf den Tisch und bezwang den jungen Wagnerstädter in fünf Durchgängen. Den Schlusspunkt zum 9:1 Heimsieg setzte Dia, der nach zwei deutlichen Durchgängen (11:5, 11:3) im dritten Satz seine Angriffsbälle nochmal mit voller Konzentration setzen musste, um knapp mit 12:10 die Oberhand zu behalten.